„Willkommen im Hühnerstall“
Ende Mai stand es fest: Wir bekommen Leihühner!
Nachdem unser altes Wiesewichtel-Gebäude im März abgebaut wurde und die Kinder in unser Hauptgebäude gezogen waren kam die Frage auf, was nun mit der neu gewonnenen Fläche passiert. Über einen Briefkasten konnten Eltern und Kinder ihre Ideen und Wünsche für diese Fläche zu Papier bringen und kundtun. Ein großer Wunsch war die Anschaffung von Hühnern. Also versuchten wir, dem nach zu kommen. Und siehe da: Schön, wenn man gute Kontakte hat, denn ein Hof in Odenthal hatte gerade 5 Hühner zu vergeben.
Mittlerweile sind die 5 fedrigen Damen eingezogen und haben sich prima in der Sonnenblume eingelebt.
Barbara, Fluffi, Wilma, Schoki und Gertrude haben auf dem alten Wiesenwichtel-Gelände seit dem 25.05. ein neues Zuhause gefunden. Aufgewachsen sind sie wie erwähnt auf einem glücklichen Hof in Hüttchen bei Odenthal. Glücklicherweise sind sie an Kinder gewöhnt, so dass sie sehr zutraulich und menschenfreundlich sind. Öffnet man die Tür zum Stall, kommen sie neugierig herbei. Das Gegehe haben sie mitgebracht ebenso wie zwei Schlafboxen, in denen sie gern die Nacht verbringen. Auch haben sie einige Stangen im Stall, auf denen sie ebenfalls gern hocken.
Schon früh am Morgen werden die Hühner von den ersten Kolleg*innen im Haus versorgt. Es gibt Futter und frisches Wasser. Im Laufe des Tages geht dann immer ein/e Erzieher*in zusammen mit einigen Kindern in den Stall, um zu schauen, ob noch alles in ausreichender Menge verfügbar ist. Eine große Freude macht man den Hühnern, wenn man dann Reste vom Mittagessen mit dabei hat. Denn sie lieben alles, „was Essbares in den Stall kommt“. Bei dieser Gelegenheit wird dann auch geschaut, ob sie Eier gelegt haben. Diese finden die Kinder dann im Nest und freuen sich sehr über diesen Fund. Die Eier legen die Kinder dann in ein Körbchen auf dem Klapptisch im Flur.
Auch abends wird im Stall nochmals nach dem Rechten geschaut, bevor alle die Kita verlassen. Für Sauerkeit und Ordnung im Stall muss natürlich auch gesorgt werden, d. h. verdrecktes Stoh muss immer wieder durch frisches Stroh ersetzt werden. Eine liebe Kollegin zeigt sich hierfür verantwortlich und hält mit gutem Händchen den Stall stets sauber.
Eine größere Gruppe von Kolleg*innen haben sich freundlicherweise bereit erklärt, im Wechsel auch am Wochenende nach den Hühnern zu schauen. So wird sichergestellt, dass sie rundum versorgt sind.
Wie lange die Hühner bei uns bleiben, steht noch nicht endgültig fest. Geplant ist, dass sie bis zu den Sommerferien auf jeden Fall bei uns sind. Ob sie dann darüber hinaus fester Bestandteil der Sonnenblume werden, wird sich noch enthscheiden.
So hoffen wir, dass sich die Hühner bei uns wohl fühlen und die Kinder große Freude an ihnen haben.